Weihnachtsgrüße der JFV Jugendleitung

20. Dezember 2019

Liebe Spieler, Eltern, Freunde und Sponsoren des JFV Alsbach Auerbach,

in der Vorweihnachtszeit ruht der Spielbetrieb und alle freuen sich auf eine besinnliche Weihnacht. Diese Zeit eignet sich aber auch um ein Fazit ziehen: Wo stehen wir als JFV und welche Ziele wollen wir weiterverfolgen? Inzwischen besteht unser Verein seit ca. 6 Jahren und wir können auf eine erfolgreiche Jugendarbeit zurückblicken. Wir haben es innerhalb von wenigen Jahren geschafft in allen Altersklassen der C- bis A- Jugend Gruppenliga und Verbandsliga zu spielen. Insgesamt spielen ca. 150 Spieler im JFV. Dazu kommen noch mal ca 250 Kinder und Jugendliche, die in der TSV Auerbach und ca 100 die beim FC Alsbach in der G- bis D- Jugend Fussball spielen, damit besteht eine breite Basis in den jüngeren Altersklassen.  Der Erfolg in der C- bis A-Jugend kommt nicht von ungefähr, denn wir verfügen in diesen leistungsorientierten Altersklassen über qualifizierte Trainer, die ein hohes Engagement für ihre Teams an den Tag legen. Unser Erfolg beruht aber auch auf der Tatsache, dass wir seit Jahren in unsere Infrastruktur investieren und wir haben damit Rahmenbedingungen geschaffen, die uns im Kreis Bergstraße zu einem Aushängeschild des Jugendfußballs macht. Der Ausbau der Infrastruktur geht aber weiter, die TSV Auerbach plant in naher Zukunft ein zusätzliches Kleinspielfeld im Weiherhausstadion zu errichten.

Wir sind ein Kooperationspartner des SV Waldhof Mannheims und des SV Darmstadt 98 und wir führen seit Jahren Fußballcamps in Zusammenarbeit mit dem SV Darmstadt 98 durch. Der Erfolg der Jugend wie auch die bestehende Infrastruktur sind aber auch das Ergebnis konsequenter Vorstandsarbeit. Die Vorstände der beiden Stammvereine FC Alsbach und der TSV Auerbach setzen seit Jahren auf die Förderung der eigenen Jugend. Inzwischen profitieren davon auch die Seniorenteams der beiden Stammvereine. Der Erfolg dieser Jugendarbeit wird natürlich auch außerhalb der Bergstraße wahrgenommen. Die Spieler des JFV haben deshalb auch zwischenzeitlich die Chancen überregional Fuß zu fassen. Vereine aus Darmstadt, Offenbach und Frankfurt bemühen sich um unsere Spieler. So wie sich diese Spieler eine Karriere als Fußballer in der Bundesliga erhoffen, so wollen sich uns auch Spieler aus unserer Region anschließen. Dies wird natürlich in unserer Region nicht gerne gesehen. Wer lässt schon gerne seine besten Spieler ziehen? Aber ist es nicht normal, dass sich gute Spieler auch mit den Besten messen wollen? Woher sollen die Bundesligaspieler kommen, wenn sie nicht durch die „kleinen“ Vereine gefördert werden? Jeder Nachwuchskicker träumt davon ein „Ronaldo“ zu werden und gehört es nicht dazu die Entwicklung eines Kindes zu fördern? Diese Entscheidung sollte man den Eltern und Kindern überlassen und die Trainer der „kleinen“ Vereine sollten stolz sein, ihnen diese Möglichkeit bieten zu können. Vielleicht stoßen die Kinder und Jugendlichen irgendwann an ihre fußballerischen Grenzen und dann ist es wichtig sie wieder aufzufangen und ihnen eine Heimat zu geben, anstatt ihnen vorzuwerfen, dass sie versucht haben ein „Ronaldo“ zu werden.  Wir werden als JFV weiterhin versuchen die besten Rahmenbedingungen im Kreis zu schaffen und zu erhalten, um eine erfolgreiche Jugendarbeit anzubieten.

Ich wünsche allen Angehörigen ein besinnliches Weihnachtsfest

 

Michael Brunner und Ulrich Lange

Jugendleitung des JFV


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