A1-Jugend: JFV verliert gegen Viktoria Griesheim deutlich

24. August 2017

05.08.2017

 

Nur eine Halbzeit gut!

 

Zum siebten Testspiel der Vorbereitung zur Saison 2017/2018 hatte Verbandsligist JFV Alsbach-Auerbach den langjährigen Hessenligist SC Viktoria Griesheim zu Gast. Im heimischen Weiherhausstadion setzte es eine glatte 0:3 (0:1) Pleite.

 

Es begann eigentlich vielversprechend für die Einheimischen. Von einem Klassenunterschied, war im ersten Spielabschnitt nichts zu sehen. Der JFV hatte mehr Ballbesitz und spielte mutig nach vorne. Aber wie bereits in den vergangenen Spielen, war die Chancenverwertung wieder mangelhaft. Anders der Hessenligist aus Griesheim. Die Offensivbemühungen wirkten viel gefährlicher und zielstrebiger. Unter Mithilfe der JFV-Defensive ging der SCV in der 19 Spielminute in Führung. Doch die Bergsträßer ließen sich durch diesen Rückschlag nicht entmutigen und kamen immer wieder gegen eine anfällige SCV-Abwehr zu guten Tormöglichkeiten. Alleine der Torerfolg fehlte. Die Gäste lauerten zumeist auf Konterchancen, die sie aber ebenfalls nicht nutzten. So ging es mit einer 1:0 Gästeführung in die Halbzeit.

 

Mit Beginn des zweiten Spielabschnitts, kippte die Begegnung immer mehr zu Gunsten der Griesheimer. Sie liefen ihren Gegner schneller an und provozierten so viele Fehlpässe auf Seiten des JFV. Die Spielordnung ging dadurch bei den Einheimischen total verloren und in der Offensive sah man sie so gut wie gar nicht mehr. In der 57. Spielminute bereits die Vorentscheidung in dieser Begegnung. Ballverlust des JFV im Mittelfeld, ein schönes Doppelpassspiel der Gäste, ein Fernschuss aus zwanzig Metern Entfernung, der auch noch abgefälscht wurde und es stand 0:2!

Und nur fünf Minuten später fast die identische Spielsituation. Wieder ein Fehler im Aufbauspiel des Gastgebers, schneller Konter der Gäste – 0:3 (62.).

Die Reaktion des JFV blieb in der Folge aus. Außer zwei Fernschüsse von Emre Gök (77.) und Alexander Butz (88.), die beide ihr Ziel weit verfehlten, strahlten die Jungs von der Bergstraße keine Torgefahr mehr aus. Anders die Gäste. Sie wirkten einfach gedankenschneller, hatten eine bessere Zweikampfführung und die bessere Spielanlage. Dadurch kamen sie immer wieder gefährlich in Strafraumnähe. Die zwei besten Torchancen vergaben sie in der 82. Minute, als JFV-Keeper Florian Grinda glänzend parierte und in der 85. Spielminute, als sie an der Latte scheiterten.

 

Fazit: Die „chronische Krankheit“ vor dem gegnerischen Gehäuse muss schnellstens „geheilt“ werden. Im Fußball zählen nun halt mal die Tore. Auch in den Punkten Zweikampfverhalten,  Pass- und Stellungsspiel ist noch Luft nach oben!

 

Aufgebot:

Florian Grinda – Leon Kutrowatz (Robert Kubicek), Jannik Schäfer, Johannes Götz, Jannis Carl (Maurice Rippert) – Moritz Graf, Eike Karl (Marvin Knaup) –  Alexander Butz, Semih Sözer (Eldin Ramic), Davi Klein Spindola (Lasse Lulei) – Emre Gök (Yusuf Yildiz)

 


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